Atlantis lebt

Erschienen am: 18.02.2011
Erstellt von: 10-Jahre-Siedler IV - Projektteam

Liebe Siedlerspieler,

vor 10 Jahren erblickte "Siedler IV" das Licht der Spielewelten. Dieses Ereignis möchten wir zum Anlass nehmen und Euch unter dem Motto "Vergessene Kulturen" neben entsprechenden Einzelspielerkarten die 10teilige Kampagne "Atlantis lebt" präsentieren. Aufgrund der komplexen Story werden die Spieler nicht nur mit den Römern, sondern auch mit den anderen Völkern (Trojaner, Wikinger und Maya) spielen können. Sogar das Dunkle Volk wird als Gegner vertreten sein. Wir wünschen Euch viel Spass dabei.

Das 10-Jahre-Siedler IV - Projektteam

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Impressum

Mapper: Conny(1), Hubsing(1), hunley9001(3), Luke(1), Perikles(1), Perlus(1), Sascha_S3(1) und Wuchtel(1)

10 Missionsbilder und Promotionbild: Hubsing

Bonusdatei, Inselgruppenansicht und Edm-Vorlagen: Luke

Tester: wat55, jkr und Uwe

Übersetzungen: arielle62

Kampagnenidee, Story und Projektleitung: Perlus

Projektidee "10Jahre-Siedler IV": SpiderFive

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Kampagnen-Einleitung

An der Küste Afrikas entdeckten Forscher unlängst die Überreste einer kleinen römischen Siedlung. Bei den Ausgrabungen fand man auch einige Goldfunde, Rüstungen und Waffen. Diese Gegenstände konnten keiner bekannten Zivilisation zugeordnet werden. In einer Grabstätte stiess man auf zehn Schriftrollen. Dank der Technik war es möglich, die Schriften für die Nachwelt zu retten und zu übersetzen. Der Verfasser war der römische Präfekt Livius Crassus. Erfahrt nun seine unglaubliche Geschichte.

Kommentare

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Atlantis lebt: Mission 1
Schamane, 15.02.2013 13:56
2 09.03.2014 15:05
merkel
Atlantis lebt: Ich wiederhole mich gerne :
Deppbeauty, 15.03.2011 18:41
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hardwear_andy, 10.09.2012 20:54
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Schamane, 17.02.2013 11:11
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Freddi1978
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hardwear_andy, 10.09.2012 10:58
0 10.09.2012 10:58
hardwear_andy
Atlantis lebt: Mission 8
Anne, 19.03.2011 10:12
7 06.09.2012 11:34
hardwear_andy
Atlantis lebt: Atlantis
Simpat, 24.07.2011 12:07
3 29.07.2011 14:33
Perikles
Atlantis lebt: Mission 6
Anne, 13.03.2011 14:43
0 13.03.2011 14:43
Anne

Maps

Mission 1 - Die Piratenbrut

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Mapper = Perikles, Volk = Roemer, Schwierigkeit = sehr leicht

Wir schreiben das Jahr 27 vor Christi Geburt. Unter Kaiser Augustus war das römische Imperium mächtiger als jemals zuvor. Während die römischen Legionen unerbittlich die Kolonien sicherten und neue Gebiete eroberten, litt die neue Kriegsflotte Roms im Mittelmeer eher an Unterbeschäftigung. Doch in den letzten Wochen hatte sich das geändert, denn immer wieder verschwanden römische Handel- und Transportschiffe. Daher erging die Order, Kampfgaleeren als Begleitschutz zu stellen. Doch selbst diese Maßnahme blieb ohne Erfolg.

Präfekt Livius Crassus, der Oberbefehlshaber der Mittelmeerflotte, hatte die Nachricht aus Rom erwartet. Der Kaiser befahl ihm, die Schuldigen unverzüglich zu finden und nach Rom zu bringen. Im Flottenhauptquartier vermutete man, dass Kapitän Morgan und seine Gefolgsleute hinter den Angriffen steckten. Da die Piratenbrut keine Gefangenen machte, gab es bisher auch keine Überlebenden. In Sizilien war der Steuermann eines Piratenschiffes verhaftet und einem peinlichen Verhör unterzogen worden. Nun besaßen die Römer die Koordinaten der geheimen Hauptinsel der Piraten. Die gesuchte Insel lag in der Nähe des griechischen Festlands.

Tage später umstellten die Römer mit einem großen Flottenverband die Pirateninsel und setzten Kampftruppen ab. Die Piraten wehrten sich verzweifelt. Am Ende hatten sie jedoch gegen die römische Übermacht keine Chance und wurden zur Belustigung des Kaisers nach Rom gebracht. In der Arena sollten sie ihre Strafe bekommen. Der berühmte Kapitän Morgan war nicht unter den Gefangenen.

Merkwürdigerweise ankerten außer den 18 aufgebrachten Piratenschiffen nirgendwo die vermissten römischen Schiffe, und auch die gestohlenen Waren konnte man nicht finden. Allerdings entdeckte man in einer kleinen Bucht ein prunkvolles unbekanntes Schiff. Crassus hatte diese Bauart noch nie in seinem Leben gesehen. An Bord machte er eine äußerst wichtige Entdeckung und brach sofort nach Rom auf. Der Kaiser musste informiert werden.

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Mission 2 - Der Ueberfall

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Mapper = Wuchtel, Volk = Trojaner, Schwierigkeit = leicht

Nach dem Dritten Punischen Krieg hatten die Römer Karthago zerstört und verflucht. Da der Handel mit Elfenbein, wilden Tieren und afrikanischen Sklaven für Rom sehr lukrativ war, wurde die Stadt jedoch vor zwei Jahren neu erbaut und zur Hauptstadt der Provinz Afrika erklärt.

Die vereinbarten Fackelzeichen erhellten kurz die Nacht und zeigten die dunklen Umrisse der mächtigen Handelsstadt. Das Spezialkommando hatte die Wachen ausgeschaltet. Argon von Dirwan, auch der Eroberer genannt, gab den Befehl zur Landung. Fast 10.000 Soldaten verließen die schweren Kriegsschiffe und rannten auf die schlafende Stadt zu. In weniger als einer halben Stunde erhielt Argon die Vollzugsmeldung, Karthago war ohne nennenswerte Verluste in seiner Hand.

In seiner Heimat hatte man von einem römischen Gefangenen erfahren, dass außerhalb von Karthago in einem Dorf der Eingeborenen sogenanntes Schießpulver gelagert wurde. Es war nicht bekannt, woher die Fässer stammten. Seine Hauptaufgabe war es, diese zu finden und nach Hause zu bringen. So schickte der junge Befehlshaber seine besten Männer aus.

Natürlich hatten die Römer Karthago nicht schutzlos gelassen, ganz im Gegenteil. Nahe der Stadt lagerten zwei kampfbereite Legionen und versuchten selbstverständlich am nächsten Morgen Karthago zurückzuerobern. Es wurde ein harter Kampf, denn immerhin stellten die Römer fast 11.000 kampfgewohnte Legionäre. Doch zwei Stunden später war die Schlacht entschieden. Die Römer waren von einem unbekannten Gegner geschlagen worden.

Gegen Mittag traf das ausgesandte Spezialkommando mit dem Schießpulver ein. Argon und seine Soldaten verschwanden an Bord der Kriegsschiffe. Die toten Kameraden und die gefangenen Römer nahm man mit. So gab es keine Zeugen für diesen genialen Eroberungsfeldzug.

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Mission 3 - Die Sklaveninsel

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Mapper = hunley9001, Volk = Roemer, Schwierigkeit = leicht

In Rom herrschte Aufregung, denn eine unbekannte Macht hatte Karthago erobert, die römischen Truppen vernichtet und war einfach wieder verschwunden. Zeugen für diesen Zwischenfall gab es nicht. Präfekt Crassus übergab dem erregten Kaiser Augustus seinen Fund von der Pirateninsel. Es handelte sich um eine geheimnisvolle Seekarte. Zielpunkt war eine Inselgruppe, die aufgrund von starken Strömungen und unzähligen Riffen bisher nicht angesteuert werden konnte. Auf dieser Karte waren jedoch Routen ins Innere eingezeichnet. Nun war alles klar. Das musste die Heimat der unbekannten Macht sein.

Vor drei Wochen nahm Tribun Epidius Tersa mit seinem Flottenverband, bestehend aus 10 Kampfgaleeren und 12 schweren Flottentransportern, Kurs auf die Inselgruppe. Die Zufahrt zu den unbekannten Inseln gelang aufgrund der eingezeichneten Routen ohne Probleme. Der Kommandant war sich jedoch sicher, dass ein Abweichen vom Kurs tödlich gewesen wäre. Er hatte beschlossen nicht die Hauptinsel anzusteuern, sondern auf der westlich gelegenen Insel Urgan, nahe der Hafenstadt Poka zu landen. Durch den aufziehenden dichten Nebel konnten die Römer dieses Vorhaben unbemerkt ausführen und eroberten in den frühen Morgenstunden unter leichten Verlusten die fremde Stadt.

Von den Überlebenden erfuhren die Römer, dass diese Insel von den Sejonen besetzt wurde und hier Sklaven verkauft und ausgebildet wurden. Deren Herren, die Huldvollen genannt, lebten derweil auf der nahegelegenen Hauptinsel und herrschten über alle bewohnbaren Inseln. Gegen Mittag stießen die Legionäre beim Vorrücken auf ein zahlenmäßig weit überlegendes Kriegsheer der Sejonen. Die erfahrenen Söhne Roms konnten aber auch diesen Gegner bezwingen und in die Flucht schlagen.

Der römische Kommandant hatte zahlreiche in Poka sichergestellte Goldwaren mit einem Transportschiff Richtung Rom geschickt und sah dem Schiff lange nach. Der Kaiser würde sich darüber sicherlich sehr freuen. Einen Augenblick lang glaubte er in der Ferne ein Piratenschiff gesehen zu haben. Aber das konnte doch nicht sein. Sein Blick schwenkte weiter in Richtung Nachbarinsel. Wer lebte dort? Welches Volk war so mächtig, dass es Karthago problemlos einnehmen konnte?

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Mission 4 - Blutige Strafaktion

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Mapper = Sascha_S3, Volk = Maya, Schwierigkeit = mittel

Den Überlieferungen nach lebten die Sejonen einst allein auf der Hauptinsel des heutigen Inselreiches. Die Vulkaninsel trug seinerzeit den Namen Sejon. Es ist nicht genau bekannt, wann die Huldvollen kamen. Nach und nach breiteten diese sich jedoch hier aus, gaben der Insel einen anderen Namen und machten die Ureinwohner zu ihren Untertanen. Die Sejonen nahmen eine Sonderstellung als Kampf- und Wachtruppe ein. Von den anderen Inselbewohnern wurden sie gefürchtet und gehasst. Dienen war der einzige Sinn ihres Lebens. Sie befolgten daher jeden Befehl ihrer Herren bis zum Tode.

Seioka Nauah war mit 26 Jahren bereits Oberbefehlshaber der sejonischen Truppen. Mit einer riesigen Streitmacht, die aus fast 13.000 Kriegern bestand, hatte er den Befehl erhalten, die Hafenstadt Poka auf Urgan zu besetzen und die Eindringlinge zu vernichten. Die Anführer sollten allerdings überleben und den Huldvollen vorgeführt werden. Dem jungen Sejonen war klar, dass die Fremden keine leichten Gegner waren. Immerhin hatten sie nicht nur die Wachverbände von Poka, sondern sogar die sejonischen Kampfverbände auf Poka vernichtend geschlagen.

Singend gingen die Sejonen in den Krieg und eroberten unter großen Verlusten Poka zurück. Doch ihre Verluste waren erheblich, denn auf jeden toten Fremden kamen drei Sejonenkrieger. Nauah selbst hatte zwischenzeitlich mit seinen Elitekämpfern die im Hafen ankernden Schiffe der Eindringlinge angegriffen und in Brand setzen lassen. Lediglich ein Kriegsschiff der Fremden war entkommen.

Die Zahl der getöteten feindlichen Soldaten erstaunten den Oberbefehlshaber, denn es waren nur etwas mehr als 3000 Tote gezählt worden. Eigentlich hätten es viel mehr sein müssen. Ein Verdacht keimte in ihm auf. War der Feind mit seinem Hauptheer bereits weitergezogen? Die Huldvollen würden ihm diesen Fehler niemals verzeihen.

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Mission 5 - Bruecke des Todes

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Mapper = Perlus, Volk = Roemer, Schwierigkeit = mittel

Urgan lag ziemlich nahe an der Hauptinsel des Inselreiches. An der günstigsten Stelle trennte die beiden Inseln gerade mal 212 Meter. Die Huldvollen hatten daher in der Vergangenheit eine Verbindungsbrücke aus Stein bauen lassen. Die Eingeborenen berichteten, dass viele ihres Volkes bei diesem Projekt starben. Daher hatten sie ihr den Namen Todesbrücke gegeben.

Tribun Epidius Tersa war mit seinem Hauptverband, bestehend aus knapp 8000 Legionären, weitergezogen. Der Kommandant war sich sicher, wer die Brücke kontrollierte, der besaß einen großen strategischen Vorteil. Als er die Nachricht erhielt, dass ein Sejonenheer Poka zurückerobert hatte und zudem die römischen Schiffe in Brand gesetzt wurden, bestärkte ihn dies in seiner Absicht. Er musste handeln.

Zunächst einmal stürmten die Römer ein Wachlager der Sejonen, die völlig überrascht wirkten. Die starken Wachtürme der Brücke jedoch waren durch 2
Atlanter Bataillone und weiteren Sejonentruppen gut gesichert. Erstmals kam man in Kontakt mit dem wahren Feind. Schnell merkte Epidius Tersa, dass die Atlanter zumindest in ihrer Kampfstärke gleichwertig waren. Anders als die Sejonen trugen die 2000 Verteidiger der Brücke schwere Rüstungen und besaßen völlig unbekannte Stein-Wurfgeräte und schwere Verteidigungssysteme. Trotzdem gelang in einer stundenlangen Schlacht die Einnahme der Brücke.

Der Tribun freute sich über seinen Sieg. Jedoch hatte dieser auch seinen Preis. Es gab, mehr als 1800 Tote und fast 2000 Verletzte zu beklagen. Wie ging es nun weiter? Es gab nur die Flucht nach vorn und die Hoffnung das Rom in absehbarer Zeit Verstärkung schicken würde.

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Mission 6 – Schlacht um Novaska

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Mapper = Conny, Volk = Trojaner, Schwierigkeit = mittel

Das sagenumwobene Reich Atlantis beherrschte einst große Teile von Europa und fand nur in den Ur-Griechen einen wirklichen Gegner. Durch den Einschlag eines Kometen ging nicht nur Atlantis unter, sondern auch die anderen Hochkulturen der damaligen Zeit. Die Allerersten und eine Gruppe ausgewählter Atlanter retteten sich seinerzeit auf die Insel Tania. Nach und nach besiedelten die Atlanter die umliegenden Inseln, wählten Sejon zu ihrer Hauptinsel und gaben ihr den Namen Atlantica. So entstand ein neues mächtiges Inselreich. Die Führung des Reiches übernahm der Regent, der in der Regel von den Allersten auf Lebenszeit bestimmt wurde.

Talamur, der alte Heerführer der Atlanter, fluchte. Durch die Eroberung der Teufelsbrücke durch diese Römer kam es auf den anderen Inseln zu Aufständen. Nun griffen diese Eindringlinge sogar die Handelsstadt Novaska an. Diese diente als Kornkammer des Atlanter-Reiches. Falls die Stadt in die Hände des Feindes fallen sollte, dann wären Versorgungsengpässe auf allen Inseln die Folge. Das durfte nicht geschehn. Zu allem Übel war Argon mit seinen Schiffen noch immer nicht zurückgekehrt. So zog Talamur mit allen augenblicklich zu Verfügung stehenden Truppen, in Zahlen waren das fast 15.000 Soldaten, im Eiltempo Richtung Novaska.

Die Römer in Stärke von ca 6.200 Mann hatten bereits Teile der Handelsstadt erobert und sich dort verschanzt. Stundenlang konnten sie ihre Stellungen verteidigen und den zahlenmäßig überlegenden Atlantern und deren Hilfstruppen standhalten. Der Heerführer der Atlanter ertappte sich dabei, dass er die Eindringlinge für ihren Mut und ihre strategischen Fähigkeiten bewunderte. Auf beiden Seiten gab es schwere Verluste, wobei die Atlanter wesentlich mehr Tote zu beklagen hatten. Dann zogen die Römer sich geschlagen in Richtung Teufelsbrücke zurück.

Die Söhne Roms schienen am Ende. Daher ließ der Heerführer der Atlanter sie nicht sofort verfolgen, sondern er versorgte erst seine Verwundeten und ließ seine Männer ausruhen.

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Mission 7 - Unter schwarzer Flagge

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Mapper = Hubsing, Volk = Wikinger, Schwierigkeit = mittel

Tribun Tersa hatte sich nicht geirrt. Er hatte in der Ferne die Umrisse eines Piratenschiffes gesehen. Es handelte sich um den berühmten Piraten Kapitän Morgan. Dieser besaß ebenfalls einen Plan der Inselgruppe und war mit 5 Schiffen aufgebrochen. Die Kämpfe zwischen den Inselbewohnern und den Römern kamen dem alten Fuchs wie gerufen. Sein Ziel war die südlich von Sikon gelegene Insel Joe.

Auf der Insel Joe gab es außer etlichen Dörfern der Eingeborenen nur ein lohnendes Ziel für Eroberer. Es war die Tempelstadt Gor. In der ganzen Stadt existierten unzählige goldene Statuen der Allersten, die einst Atlantis schufen und nun mithilfe der Priester der Ewigkeit ihren Glauben aufrecht erhalten wollten. Jedes Jahr kamen fast alle Inselbewohner nach Gor, um den Segen der Allerersten in den Tempeln zu erhalten. Für den Schutz der Priester wurden starke Atlanterverbände und Sejonentruppen abgestellt.

Kaptiän Morgan drang mit seinen Männern in den Morgenstunden in die Stadt ein. Mit den Sejonen wurde man leicht fertig, doch die Atlanter waren ein harter Brocken. Der Kampf tobte mehrere Stunden und kostete auf beiden Seiten viele Opfer. Glücklicherweise hielten sich die anderen Eingeborenensstämme zurück und griffen nicht in die Kämpfe ein. Das Beladen der Goldstatuen ging relativ schnell vonstatten. Schon gegen Mittag legten die Piraten von Joe ab.

Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit dem armen Kapitän Morgan, denn auf der Route trafen sie plötzlich auf eine starke römische Kampfflotte. Die Piraten änderten sofort den Kurs und liefen kurz darauf auf Grund. Es mag grausam erscheinen, doch die Römer kümmerten sich nicht um die sinkenden Piratenschiffe. Ihr Ziel war Atlantica.

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Mission 8 - Tania, Land der Allerersten

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Mapper = Luke, Volk = Roemer, Schwierigkeit = mittel

Die Römer hatten Verstärkung erhalten. Fast 115 Kriegsschiffe und 40 Transportschiffe unter Führung des Präfekten Livius Crassus steuerten die Inselgruppe an. An Bord befanden sich fast 46.000 kampfbereite Legionäre und schwere Waffen. Die Einnahme Karthagos und die kürzlichen Aufgriffe auf die griechischen Inseln seitens der Atlanter konnte Rom nicht länger ignorieren.

Während die neu angekommenen Truppen Urgan vollständig besetzten und anschließend ohne große Gegenwehr in Novaska einmarschierten, erhielt Tribun Tersa mit seinen Männern einen Spezialauftrag. Er sollte mit knapp 5000 Soldaten Sikon besetzen und anschließend nach Tania übersetzen.

Die Legionäre staunten nicht schlecht, als das fliegende Schiff über ihre Köpfe hinwegfegte und in ihrer Nähe landete. Kommandant Tersa bemerkte, dass viele seiner Männer plötzlich zum Schiff rannten, einstiegen und in den Himmel verschwanden. Noch am gleichen Tag setzen die Römer auf die Nachbarinsel über und wurden von Atlanter-Truppen und Sejonen angegriffen. Nach einem schweren Kampf erreichten die Römer schließlich die Heimat der Allerersten. Unter großen Verlusten drangen die Legionäre in deren Stätte ein und trafen auf vier mächtige Wesen, die scheinbar aus der Hölle kamen. Obwohl die Allersten seit Tausenden von Jahren lebten, waren sie doch gegen die römischen Schwerter nicht gefeit und starben in der brütenden Mittagssonne. Niemand würde nun erfahren, woher sie einst gekommen waren.

In der Nähe entdeckten die Römer auch das merkwürdige fliegende Schiff. Epidius Tersa selbst setzte es in Brand als es gerade mit dem Schießpulver aus Karthago beladen wurde. Mit einem mächtigen Knall explodierte das Himmelsschiff.

Urgan und Sikon waren nun in römischer Hand, sogar Tania und die Allersten wurden besiegt. Aber war das bereits der Endsieg für das römische Weltreich?

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Mission 9 - Der Plan des Regenten

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Mapper = hunley9001, Volk = Trojaner, Schwierigkeit = mittelschwer

Der Regent lachte wie ein Wahnsinniger. Soeben hatte er erfahren, dass weitere römische Truppen eingetroffen waren und innerhalb kürzester Zeit bereits Novaska erobert hatten. Ihr nächstes Ziel konnte nur die Hafenstadt Dragas sein. Doch einen Trumpf hatte der Herrscher der Atlanter noch in seiner Hand. Vor wenigen Stunden war Argon von Dirwan mit seiner Flotte zurückgekehrt und hatte das Kommando über einen riesigen Truppenverband erhalten. Die Römer würden sich wundern.

Argon befolgte genau die Anweisungen des Regenten. Dessen Plan war genial. Die Truppen der Römer kämpften an vielen Fronten des Inselreiches und konnten daher lediglich 20.000 Legionäre für die Eroberung von Dragas ausschicken. Sicherlich hätte das auch gereicht, doch die erkennbaren Wachverbände der Atlanter waren nur eine Finte. Versteckt warteten die atlantischen Kampfschiffe und ein Großteil der Atlanter-Truppen unterstützt von schweren Sejonenverbänden und Kriegsgeräten auf die vorrückenden Römer. Von der Zahl her waren es fast 32.000 Mann.

Anfangs kam es kaum zu Kampfhandlungen. Wie Hasen jagten die Römer die Atlanter vor sich her. Die scheinbar siegreichen Legionäre lösten sogar ihre Formationen auf. Dieser Kampf schien ihnen Freude zu bereiten. Als jedoch plötzlich eine Pfeilsalve auf die Römer zuflog und das Kampfhorn der Atlanter ertönte, wurden die Römer zum Gejagten. Im Hafen waren römische Kampfgaleeren gelandet und sollten den römischen Angriff unterstützen. Diese sahen sich auf einmal zahlreichen Atlanter-Kampfschiffen gegenüber. Doch die Römer waren kein leichter Gegner. Einmal in die Enge getrieben kämpften sie wie die Löwen und waren nicht bereit sich zu ergeben. Am Ende fielen die letzten Römer. Doch auch die Atlanter hatten schwere Verluste erlitten. Es war ein teuerer Sieg, den Argon von Dirwan dem Regenten melden konnte.

Noch war völlig unklar, wie dieser Krieg enden würde.

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Mission 10 - Atlantis brennt

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Mapper = hunley9001, Volk = Roemer, Schwierigkeit = mittelschwer

Nur wenige Tausend Römer waren dem Massaker in Dragas entkommen. Präfekt Livius Crassus wollte nun die Entscheidung erzwingen. Während er sämtliche römische Truppen zusammenzog, traf weitere Verstärkung aus Rom ein. Fast 45.000 Legionäre mit neuartigen Katapulten zogen nun gegen die Hauptstadt Atlantis.

Natürlich hatte der Regent mit diesem taktischen Manöver der Römer gerechnet und seinerseits alle verfügbaren Truppen zur Sicherung der atlantischen Metropole angefordert. In Zahlen waren das 27.000 Atlanter und 26.000 Sejonen. Die Kriegsschiffe der Atlanter hatte er abgezogen, damit sie nicht in die Hände der Römer fallen sollten.

Dumm waren die Römer nicht. Seit Mittag beschossen ihre Katapulte unaufhörlich die Verteidigungstürme von Atlantis und rissen nach und nach die Steinwände ein. Dann ertönte das römische Horn und die Legionäre stürmten wie Heuschrecken in die Stadt.
Doch die Atlanter und ihre Hilfstruppen waren keine leichten Gegner. Am Abend jedoch war die Schlacht entschieden. Der Präfekt wollte ein Exempel statuieren und machte dieses Mal ebenfalls keine Gefangenen. Selbst der Regent verlor sein Leben. Flammen erhellten die Nacht, Atlantis brannte bis auf die Grundmauern nieder.

Doch die Götter meinten es auch mit den Römern nicht gut. An diesem Abend brach der Vulkan auf Atlantica aus und spie seine Feuerbrunst auf die gesamte Inselgruppe. Präfekt Crassus war unter den wenigen Überlebenden. In Rom konnte er sich nicht mehr sehen lassen. So steuerte er mit seinem kleinen Verband Afrika an. Er wurde nie wieder gesehen. Alle Bewohner der Inselgruppe überlebten den Vulkanausbruch nicht, und auch die Schiffe der Atlanter blieben für immer verschwunden. Atlantis war zum zweiten Mal untergegangen.

Die Kampagne ist somit offiziell beendet. Nichtsdestotrotz werden wir Euch aber in Kürze noch ein kleines Überraschungspaket präsentieren.

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Bonus-Datei Atlantis lebt

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Für alle die sehnsüchtig auf eine neue Siedler-CD oder DVD warten.

Hier bekommt Ihr sie gratis. Unser lieber Luke hat sich hier viel Mühe gemacht.

Die Bonusdatei beinhaltet die gesamte Kampagne und alle 10-Jahre-SiedlerIV-Einzelspielerkarten sowie die benötigten Dateien für eine eigene CD bzw. DVD.

Viel Spass

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