DV (Das Vermächtnis der Amazonen)
First published on: 06-06-2008Created by: Perlus
EINFÜHRUNG
Die S3-Serie "DAS VERMÄCHTNIS DER AMAZONEN" schließt an die Ereignisse der "Marcus-Aurelius-Kampagne" und der nachfolgenden Amazonenserie "Cassandra - Königin der Amazonen" an.
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DAS VERMÄCHTNIS DER AMAZONEN
Genau wie bei der S4-Kampagne "Lost in Space" zeichnet sich auch DV durch eine spannende Story aus und ist natürlich genauso urheberrechtlich geschützt.
Nachfolgend findet ihr die einzelnen Missionen der Serie:
Mission 01 - Der Feldzug (Roemer)
Mission 02 - Blutnacht in Sizilien (Amazonen)
Mission 03 - Die Machtübernahme (Roemer)
Mission 04 - Der Fall von Karthargo (Amazonen)
Mission 05 - Im Feindesland (Roemer)
Mission 06 - Das geteilte Reich (Amazonen)
Mission 07 - Das Kriegsschiff (Roemer)
Mission 08 - Der glorreiche Sieg (Amazonen)
Mission 09 - Die List des Roemers (Roemer)
Mission 10 - Marsch durch die Hoelle (Amazonen)
Mission 11 - Das Massaker (Roemer)
Mission 12 - Dem Tode Entronnen (Amazonen)
Mission 13 - Die Wuestenschaetze (Roemer)
Mission 14 - Kampf um die Macht (Aegypter)
Mission 15 - Der Blitzkrieg (Roemer)
Mission 16 - Spielball der Maechte (Aegypter)
Mission 17 - Ausloeschung (Amazonen) ... Release 29.12.2022
Zum Schwierigkeitsgrad:
Die ersten drei Missionen sind relativ einfach und duerften von allen Spielern mühelos zu bewältigen sein. Nach Befragung der Spieler wurde jedoch mehrheitlich eine Anhebung des Schwierigkeitsgrades gewünscht, ab der 4. Mission wurde dem Rechnung getragen.
Zur Mapqualitaet:
Alle bisher kreierten Maps der DV-Serie gehören zu meiner dritten Kartengeneration.
Allgemeines:
Als Planungsziel der drittel Staffel der Serie standen drei Kapitel mit jeweils 12 Folgen. Da die einzelnen Folgen ziemlich arbeitsintenstiv waren und wenig Kommentare kamen, wurde die Serie am 29.12.2022 mit der 17. Mission beendet.
Comments
Topic | Replies | Last reply | |
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DV (Das Vermächtnis der Amazonen):
Danke
manahoch3plus9, 04-07-2021 15:22 |
0 |
04-07-2021 15:22 manahoch3plus9 |
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DV (Das Vermächtnis der Amazonen):
Unmögliche Kampagne
Arnstein1959, 27-01-2020 14:19 |
2 |
28-02-2020 11:52 Arnstein1959 |
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DV (Das Vermächtnis der Amazonen) Kapitel 1:
Hilfen zur Serie "DV"
Perlus, 07-09-2008 11:11 |
4 |
28-08-2018 17:54 Frage |
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DV (Das Vermächtnis der Amazonen):
Wo gehts hier weiter......
Gast, 04-05-2009 11:58 |
0 |
04-05-2009 11:58 Gast |
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DV (Das Vermächtnis der Amazonen) Kapitel 1:
Geil
Mana, 19-09-2008 15:19 |
3 |
12-12-2008 00:52 Perlus |
Maps
Vorwort
Fast zwölf Jahre waren seit dem Abschluss des Friedensvertrages zwischen Römern und Amazonen vergangen. Nach dem schmerzhaften Verlust ihren geliebten Seian hatte sich Cassandra in ihre Residenz zurückgezogen, nur selten sag man sie noch bei öffentlichen Anlässen. Ihre erstgeborene Tochter Meredith übernahm einen großen Teil der Aufgaben ihrer Mutter. Nach und nach hatten die Amazonen bis auf wenige Ausnahmen die einstmals eroberten Gebiete an Rom zurückgegeben. Obwohl das römische Imperium durch einen Wirtschaftsaufschwung erstarkt war, hatte Imperator Caligula die bestehenden Grenzen erhalten und bewusst auf Gebietserweiterungen verzichtet. Durch ständige Angriffe der Barbaren auf die westlichen Grenzstädte des Imperiums erbost, befahl er jedoch seinen Legionen nach langem Zögern den Einmarsch in Germanien.
Story
Nach der Fertigstellung einer gigantischen Steinbrücke über den Rhein begann der gut geplante Feldzug. Trajan, der blutjunge Oberbefehlshaber der römischen Streitkräfte, hatte es sich nicht nehmen lassen den Feldzug selbst anzuführen. Nach einem zähen verlustreichen Vormarsch schickte er seinen Stellvertreter mit einer Eliteeinheit vor, um die Opferstätte der Germanen zu zerstören. Seine Hoffnung war es, dadurch den Kampfeswillen der Barbaren zu schwächen und diese zur Aufgabe zu bewegen.
Octavios Trigan hatte mit seinen Männern ein großes Dorf der Germanen inmitten der endlos scheinenden Wälder eingenommen. Der Anführer der Urwälder war unter den wenigen Überlebenden. Der Kommandant hielt die Klinge seines Schwertes an die Kehle des Mannes und fragte nach dem Weg zur Opferstätte seines Gottes. Als das erste Blut spritzte, gab der Barbar bereitwillig Auskunft. Unverzüglich setzte die Truppe ihren Marsch fort und erreichte kurz vor Beginn der Abenddämmerung ihr Ziel. Die wenigen Wächter setzten sich sofort ab, sicher um Verstärkung zu holen. Nachdem die Legionäre das Gelände gesichert hatten, führte ein Unteroffizier Octavios in eine geheime Kammer. Tausende Goldsäcke nahmen dem Römer die Sinne. Solch einen Reichtum hatte er niemals zuvor gesehen. Plötzlich Kampflärm von draußen, die Barbaren griffen an. Vor den Augen der Angreifer warf Octavios die riesige Steingestalt Odins zu Boden, sie zerfiel in Tausende von Einzelstücken. Die Barbaren hielten inne und wichen ungläubig zurück. Von allen Seiten ertönte in diesem Moment das Signalhorn. Trajan war mit seinen Legionen nachgerückt und griff in den Kampf ein. Nach harter Schlacht gaben die Germanen endlich auf. Rom hatte gesiegt.
Nachwort
Der Oberbefehlshaber der römischen Streitkräfte nahm den Goldschatz in seine Obhut, um ihn dem Imperator persönlich zu übergeben. Er bat seinen Stellvertreter jedoch um Stillschweigen. Zeit zum Nachdenken blieb Octavios nicht, denn nun hatte er den Befehl über die römischen Legionen übernommen. Kalter eisiger Wind blies in sein Gesicht, es galt nun, sich auf den kommenden Winter vorzubereiten.
Vorwort
Durch die Vorherrschaft der Kriegsflotte war es den Amazonen seinerzeit gelungen, Sizilien vom übrigen Imperium abzuschneiden. Aufgrund der geographischen Wichtigkeit hatte Caligula nunmehr große Teile der römischen Flotte im Hafen von Sizilien stationiert. Dem römischen Herrscher treu ergeben stand die Insel unter dem Banner der Familie Trigan. Antonius Trigan war Gouverneur von Sizilien, sein ältester Sohn Livius Befehlshaber der stark aufgerüsteten römischen Kriegsflotte. Es nahte nun der Geburtstag des Gouverneurs, der wie immer viele seiner Freunde zu diesem Fest eingeladen hatte.
Story
Die drei Amazonenkriegsschiffe landeten unbemerkt an der südlichen Küste Siziliens. Kira sah nicht die Hand vor ihren eigenen Augen, es war tiefste Nacht. Jedes der Kriegsschiffe lag tief im Wasser, denn es befanden sich Hunderte von Kriegerinnen an Bord. Außer der Anführerin kannte jedoch keiner der Kämpferinnen das Ziel. Wie immer in letzter Zeit hatte Cassandra sogar den Kontakt zur königlichen Garde vermieden und ihren Auftrag auch dieses Mal in schriftlicher Form erteilt. Doch dieser Auftrag unterschied sich wesentlich von den bisher erteilten, denn nur zwei Menschen auf der ganzen Welt kannten ihn.
Leise, kaum hörbar begann die Truppe ihren Marsch durch die Finsternis, ihr erstes Ziel war ein geheimes Waffenlager der Römer. Die Wächter hatten keine wirkliche Chance und kamen nicht einmal dazu Alarm schlagen. Wenige Minuten später war das Lager in der Hand der Amazonen, es bleiben keine Zeugen. Mit den erbeuteten schweren Waffen erreichten die Frauen kurze Zeit später ihr zweites Ziel ? das Golddepot der Insel. Pfeile schwirrten durch die Nacht und schon bald war auch das nächste Werk getan, wieder keine Zeugen. Dann wenige Stunden später, unbemerkt vorbei an zwei römischen Legionen, tauchte vor ihnen der Palast des Gouverneurs auf. Schwerter fanden unbarmherzig ihr Ziel, ob Frau oder Kind, die Amazonen kannten keine Gnade. Kira öffnete die Tür zum Schlafgemach des mächtigsten Mannes auf Sizilien. Der Gouverneur erwachte und griff zur Wache rufend sein Schwert, doch eine Lanze fand unverirrt ihr Ziel. Nur ein Römer überlebte das Blutbad, zurück bleiben Feuer und Asche. Kira und ihre Kämpferinnen entkamen unbemerkt im Schutze der Nacht.
Nachwort
Lucican, Stellvertreter des ermordeten Gouverneurs, machte sich am nächsten Morgen unverzüglich auf den Weg nach Rom. Er gab den Befehl, die Tragödie vorerst geheim zu halten, die Amazonen sollten ihren Triumph nicht genießen können.
Vorwort
Die Nachricht vom Tode des Imperators ging wie ein Lauffeuer durch das gesamte Imperium.
Es war bekannt geworden, dass ein vergiftetes Mahl das vorzeitige Ableben von Caligua verursacht hatte. Böse Zungen behaupteten, dass sein Neffe Claudius der Auftraggeber für diese schändliche Tat war. Nichtsdestotrotz benannte der römische Senat mit großer Mehrheit Claudius zum neuen Herrscher. Nicht nur in Rom, sondern auch in vielen Provinzen sorgte diese Entscheidung für erhebliche Empörung. Die Frage war nun, ob die römischen Legionen dem neuen Imperator die Treue halten würden.
Story
Die römischen Legionskommandeure hörten gebannt auf die Ausführungen des griechischen Sklaven, den man mit fast tausend Goldstücken an der gallischen Grenze aufgegriffen hatte. Octavius Trigan, der die Ermordung seiner Familie noch immer nicht überwunden hatte, war fassungslos. Claudius und führende Senatsmitglieder, die namentlich benannt wurden, hatten dem Griechen und einige Helfershelfer für die Ermordung des Imperators die Freiheit versprochen. Eigentlich war es jedoch ziemlich dumm gewesen die Sklaven wirklich laufen zu lassen. Octavius schaute in die kleine Runde, keiner der anwesenden Kommandeure war jetzt noch bereit sein Schwert für Caliguas Neffen zu erheben. Trajan trat vor die Männer. Seine Worte waren Hochverrat und doch war allen Beteiligten klar, es gab nur diese eine Möglichkeit für das Imperium. Claudius musste gestürzt werden, und das bedeutete die Einnahme Roms. Römer gegen Römer, eine unglaubliche Vorstellung.
Mit fünf Legionen zog Trajan am nächsten Morgen Richtung Rom. In seiner Eigenschaft als Oberbefehlshaber der römischen Legionen erging die Order an die restlichen Truppenteile, die augenblicklichen Positionen nicht zu verlassen. Glücklicherweise verhielten sich die meisten Kommandeure auch wirklich neutral, denn sonst wäre die Einnahme der Hauptstadt wohl niemals möglich gewesen. Erst in den Randbezirken begann der harte Kampf. An der Seite von Claudius standen vier treu ergebene Heimatlegionen und die nicht zu unterschätzende Prätorianergarde. Bis in die tiefe Nacht hinein dauerte die mörderische Schlacht vor den Toren Roms. Dann endlich gelang der Durchbruch. Doch die Hölle ging weiter, denn in der Stadt warteten bereits die Prätorianer auf Trajans Truppen. Ein erbarmungsloser Häuserkampf begann, der erst am Morgengrauen sein Ende fand. Die Stadt war genommen.
Nachwort
In der glühenden Mittagssonne trat Trajan tags darauf vor die jubelnde Menge. Das Volk wollte ihn als neuen Imperator, und er war bereit diesen Platz einzunehmen. Mit dieser gewaltsamen Machtübernahme begann für das römische Imperium eine neue Blütezeit, Rom sollte mächtiger werden als jemals zuvor.
Vorwort
Zwei Monate nach Caliguas Bestattung wurde auch Cassandra zu Grabe getragen.
Obwohl Meredith, Cassandras erstgeborene Tochter, bereits seit vielen Monaten die Aufgaben ihrer Mutter übernommen hatte, traf der Verlust der geliebten Herrscherin das Vereinte Amazonenreich schwer. In jenen Tagen war das Reich angreifbarer als jemals zuvor. Fast alle einflussreichen Römer hatten sich kurz nach der Trauerfeier aus Karthago zurückgezogen. Im Amazonenpalast begann man sich Gedanken zu machen.
Story
Schlüssel zum wirtschaftlichen Aufstieg der Amazonen war die mächtige Haupt- und Handelsstadt Karthago. Nach dem Friedensvertrag hatten die Römer viele Handelszentren in der Stadt gebaut und ihren ertragreichen Afrikahandel wieder aufgenommen, so war auch der wirtschaftliche Aufschwung Roms zu erklären. Meredith fand es daher erstaunlich, dass die einflussreichen Römer die Stadt in den letzten Tagen fluchtartig verlassen hatten. Es klopfte an der Tür, Kira von der königlichen Garde, die gerade von einem wichtigen Auftrag zurückgekehrt war, bat um eine sofortige Audienz. Erst jetzt erfuhr die älteste Tochter Cassandras von dem Blutbad in Sizilien. Sie las den schriftlichen Befehl ihrer Mutter, es war ganz eindeutig deren Schrift. Der Inhalt war jedoch mehr als unglaubwürdig, denn die Königin hatte den Frieden über alles geliebt. Waren etwa ihre Sinne in den letzten Jahren derart getrübt. Kira konnte man keinen Vorwurf machen, sie hatte nur einen Befehl befolgt. Eines war sicher, Rom würde diese Tat niemals vergeben.
Meredith, gerade erst vom Amazonenrat zur neuen Königin ernannt, handelte unverzüglich. Doch es war zu spät, noch während die Alarmglocken in Karthago die Amazonen zu den Waffen riefen, hörte man vor den Toren Roms das Angriffshorn und das Stampfen der römischen Legionen. Die Übermacht war erdrückend, die Römer hatten vier Legionen in Marsch gesetzt, also fast 24.000 Mann. In Karthago waren augenblicklich an die 8.500 Kämpferinnen, die restlichen waren zum Trauern in ihre Dörfer zurückgekehrt. So blieb nur die sofortige Evakuierung, zudem musste das Vermögen der Amazonen in Sicherheit gebracht werden. Die junge Amazone war ihrer verstorbenen Mutter eine gute Schülerin gewesen. Sie wusste daher genau, dass die Stadt im Laufe der Nacht fallen würde. Die Lage war aussichtslos.
Nachwort
Noch an diesem Abend eroberte Rom die Amazonenhauptstadt Karthago. Auf beiden Seiten gab es immense Verluste. Cassandras Töchter Meredith und Judith entkamen auf eines der im Hafen vor Anker liegenden Kriegsschiffe, und auch ein Großteil des Amazonenvermögens konnte glücklicherweise in Sicherheit gebracht werden.
Vorwort
Nach der Machtübernahme war Trajan in Rom unabkömmlich. Das Blutbad der Amazonen in Sizilien durfte jedoch nicht ungesühnt bleiben, und so beauftragte der neue Imperator Octavius Trigan mit der Eroberung Karthagos. Da das Mittelmeer noch immer von der Kriegsflotte der Amazonen beherrscht wurde, gab es für die römischen Truppen nur den langen mühsamen Landweg. Es war Octavius gelungen, mit seinen vier Legionen kampflos durch das unabhängige Syrien und dem unerforschten afrikanischen Dschungel zu ziehen. Da er den Überraschungsfaktor auf seiner Seite hatte, konnte er anschließend unter schweren Verlusten innerhalb eines Tages die Hauptstadt der Amazonen nehmen. Allerdings befanden sich die Römer nun mitten im Land der Amazonen.
Story
Der junge römische Heerführer hasste die Amazonen, denn sie waren für die Ermordung seiner Familie verantwortlich. Trotzdem hatte er auf die Exekution der gefangenen Amazonen verzichtet, schließlich war er Soldat und kein Schlächter. Die ausgeschickten Späher berichteten, dass Meredith die Amazonentruppen sammelte und den König von Mauretanien, um Hilfe gebeten hatte. Es galt als sicher, dass sie diese Unterstützung auch bekommen würde. Von seinen einstmals über 24.000 Legionären hatten knapp 17.000 Soldaten den Kampf um Kathargo überlebt, viele von ihnen waren jedoch verwundert. Imperator Trajan hatte vor dem Einmarsch versichert, dass er schnellstmöglich neue Truppen schicken würde. Die Frage war nur, wann diese endlich eintreffen würden. Lange würde man gegen den übermächtigen Feind nicht bestehen können.
Viel Zeit zum Aufbau seiner Verteidigung blieb Octavius nicht, denn schon kurze Zeit später rückten die Amazonen mit einigen Maurentruppen an. Der römische Feldherr bewunderte den schnellen Aufmarsch der Kämpferinnen, sie standen seinen Männern wirklich in nichts nach. Der erste Angriff konnte problemlos abgeschlagen werden, doch als die Hauptmacht des Feindes in den Kampf eingriff, wurde klar wie stark der Feind wirklich war. Teile der Außenbezirke mussten dem Gegner überlassen werden. Tagelang dauerte der grausame Kampf, beide Seiten erlitten dabei wieder schwere Verluste. Doch die Römer schlugen den Feind zurück. Als am Morgen neue Amazonentruppen aufmarschierten und sich anschließend weitere Streitkräfte der Mauren hinzugesellten, sah der römische Heerführer diesen Kampf fast schon als verloren an. Noch eine Angriffswelle würden seine Männer nicht abwehren können. Und dann, als hätten die Götter Mitleid mit den geschundenen Söhnen Roms, kamen endlich Trajan zugesagte Truppen und schlugen die Angreifer in die Flucht.
Nachwort
Die Rückeroberung Karthagos durch die Amazonen war vorerst vereitelt worden. Eines war sicher, der Krieg war für Rom noch lange nicht gewonnen. Meredith ordnete kurz darauf die Mobilmachung sämtlicher Streitkräfte an.
Vorwort
Neun Monate wütete der erbarmungslose Krieg zwischen Römern und Amazonen, der hauptsächlich im Vereinten Amazonenreich und auf dem Mittelmeer ausgetragen wurde. Die römischen Truppen bekamen zwar stetig Verstärkung und Unterstützung durch ihren armenischen Verbündeten, doch durch die ständige Aufrüstung der Amazonen wurde dieses größtenteils wieder ausgeglichen. In Rom begann man sich langsam finanzielle Sorgen zu machen, denn eigentlich hatte Trajan auf einen schnellen Sieg gesetzt. Zudem blieben nun die Erträge aus dem Afrikahandel aus, da die Amazonen immer wieder Karthago belagerten. Doch dann eines Tages machten die Amazonen einen taktischen Fehler.
Story
Königin Meredith las die Botschaft ihrer Schwester Judith, welche die westlichen Provinzen verwaltete und gleichzeitig die Oberbefehlshaberin der Amazonenflotte war. Das Gesicht der wunderschönen Amazone wurde leichenblass. Während Judith bei einer wichtigen Besprechung im Flottenhauptquartier war, hatte ihre Stellvertreterin einen taktischen Fehler begangen und einen wichtigen Landstrich zu schwach besetzt. So war es den Römern gelungen, in einer nächtlichen Aktion mit Hilfe von armenischen Transportschiffen schweres Kriegsgerät und starke Truppenverbände dort abzusetzen und dieses Gebiet kurzerhand zu besetzen. Der Gegner hatte sich jetzt dort verschanzt, da halfen jetzt auch die Amazonen-Kriegsschiffe nichts mehr. Das Vereinte Amazonenreich war somit faktisch geteilt, was natürlich zu großen logistischen Problemen führte. Da Judith manchmal ziemlich aufbrausend war, hatte sie ihre Stellvertreterin für ihr Versagen kurzerhand hinrichten lassen. Im Kriegszustand hatte sie das Recht dazu, jedoch konnte Meredith diese Tat moralisch nicht nachvollziehen. Manchmal konnte sie ihre Schwester nicht verstehen.
Am nächsten Morgen begannen die Amazonen mit der Rückeroberung. Der Gegner hatte sich sehr gut verschanzt, und zudem waren die meisten Amazonentruppen an den anderen Fronten gebunden, so dass die Amazonenkönigin nur mit ihren Elitetruppen und kleineren Verbänden anrücken konnte. Es sah nicht gut aus, denn im Westen hatten die Römer ein armenisches Truppenkontingent, quasi als Kanonenfutter, aufgestellt. An der östlichen Seite erwarteten die Amazonen starke Befestigungsanlagen, denn die Römer waren in der Zwischenzeit nicht untätig gewesen. So blieb nur der Angriff im Westen. Die Truppen wurden daher kurzerhand von der Kriegsflotte dort abgesetzt. Das verschaffte einen Vorteil, denn die Römer und Armenier hatten mit einen starken Angriff aus dem Westen nicht gerechnet. Am Ende waren die Amazonen siegreich und eroberten den strategisch wichtigen Landstrich zurück.
Nachwort
Ein kleiner Sieg war erzielt worden, doch Merediths Gedanken schweiften bereits weiter in die Zukunft. Sie sah zwei mächtige Heere aufeinander stoßen und den Gegner an allen Fronten zurückweichen.Diese Schlacht musste in Kürze geführt werden.
Vorwort
Durch einige kluge Schachzüge war es Trajan in der Zwischenzeit gelungen, den römischen Senat zu entmachten. Nun war er endlich uneingeschränkter Alleinherrscher. Sein größtes Problem war augenblicklich der Krieg mit den Amazonen, denn große Teile des lukrativen Afrikahandels waren bereits weggefallen. Nach vorsichtigen Berechnungen seines Schatzmeisters würde das Imperium spätestens in einem halben Jahr vor dem Ruin stehen. So hatte er sich entschieden, den Plan seines Heerführers Trigan in die Tat umzusetzen und mit starken Kräften Mauretanien zu erobern. Der Verlust des treuen Verbündeten würde die Amazonen deutlich schwächen. Zudem konnte der listige Römer gleichzeitig einen weiteren Trumpf ausspielen.
Story
Der römische Heerführer las die Botschaft aus Rom. Der Imperator unterstütze seinen Plan das Vereinte Amazonenreich mit einigen Legionen weitläufig zu umgehen und überraschend in Mauretanien einzumarschieren. Trigan las weiter. Nach Angaben des römischen Geheimdienstes hatten die Amazonen in der Zwischenzeit ein neues Kriegsschiff entwickelt. Diese Baureihe sollte leichter im Wasser liegen und dadurch erheblich schneller sein, zudem aber noch über verbesserte Waffensysteme verfügen. Eines dieser Schiffe war bei seiner Jungfernfahrt in einen schweren Sturm geraten und vor der maurischen Küste gestrandet. Die Amazonen hatten das Kriegsschiff natürlich bereits gesichert. Sogar die genauen Positionsdaten hatte der Imperator niedergeschrieben. Wieder einmal wunderte sich der junge Heerführer, woher der Geheimdienst diese Informationen bekommen hatte. Eines war sicher, sollte es gelingen dieses Schiff zu erobern, dann könnte Rom in absehbarer Zeit ebenfalls eine neue Baureihe entwickeln.
Eine Woche später fielen die Römer in das überraschte Mauretanien ein. Obwohl die Verteidiger in der Überzahl waren. gelang es den drei beteiligten Legionen in den ersten Tagen bis zur Hauptstadt vorzurücken. Gleichzeitig griffen weitere römische Truppen zur Ablenkung die mächtige Amazonenfestung Neufane an der maurisch-amazonischen Grenze an. Zudem verstärkten frische Truppen aus Rom an allen anderen Fronten den Druck auf die Amazonen. So gelang es, die Amazonen für einige Tage abzulenken und in einer harten verlustreichen Offensive den Maurenkönig zu entmachten und das Amazonenkriegsschiff zu erobern. Die Mauren unterwarfen sich anschließend bedingungslos den römischen Invasoren.
Nachwort
In Rom wurde die Einnahme Mauretaniens bereits als vorzeitige Kriegsentscheidung gefeiert.
Königin Meredith machte sich derweilen schwere Vorwürfe, denn viel zu spät hatte sie die wahre Absicht der Römer erkannt. Die Eroberung des neuen Amazonenkriegsschiffes war für die schöne Amazone weniger beunruhigend, nur wer hatte diese strenggeheime Projekt verraten?
Vorwort
Für viele Römer war die Einnahme Mauretaniens eine vorzeitige Kriegsentscheidung. Trajan hatte daher den siegreichen Heerführer Trigan zu einer großen Siegesfeier nach Rom befohlen. Natürlich war dem Imperator klar, dass die Realität völlig anders aussah, denn die Amazonen rüsteten weiter mit allen möglichen Mitteln auf. So hatte der römische Herrscher weitere Legionen und armenische Truppenteile unter der Führung des ihm treu ergebenen Feldherrn Crachus mit tausend Prätorianern in das Kriegsgebiet geschickt. Der alte Kriegsveteran sollte in Abwesenheit Trigans den Oberbefehl übernehmen. Diese Kommandoübergabe war gewollt, denn der Sieg sollte nun mit allen möglichen Mitteln erzwungen werden. So begann kurz darauf auf den tasmonischen Feldern die größte Schlacht dieses Krieges.
Story
Die neuen Meldungen von den Fronten erzürnten die Amazonenkönigin. Die Römer hatten ihre Kampftaktik geändert, sie machten nun keine Gefangenen mehr. Zudem hatte sie erfahren, dass der maurische König auf Geheiß des neuen römischen Befehlshabers in aller Öffentlichkeit hingerichtet wurde. Als wäre dieses nicht genug, gab es jetzt noch zahlreiche Tote bei der Zivilbevölkerung, denn die Römer hatten begonnen die Fischgründe der Amazonen zu vergiften. Meredith zögerte nun nicht mehr, die Amazonen waren bereit für diese Schlacht. Ein sorgfältig ausgearbeiteter taktischer Kriegsplan wurde in die Tat umgesetzt.
Die Amazonen zogen ihre Truppen gezielt zusammen, die Römer waren deshalb gezwungen das gleiche zu tun. Auf den tasmonischen Feldern trafen schließlich fast 110.000 Römer mit ihren Verbündeten und nahezu 85.000 Amazonenkriegerinnen aufeinander. Diese Schlacht wurde mit einer nie gekannten Härte geführt, denn jeder der beiden Imperien wollte den Sieg mit allen möglichen Mitteln erringen. Der logistische Vorteil lag aber auf Seiten des Vereinten Amazonenreiches, denn deren Truppen konnten von Handelsschiffen über sichere Versorgungslinien gezielt mit Nachschub und Nahrung versorgt werden. Drei Tage lang kämpften die tapferen Kriegerinnen gegen die Eindringlinge. Doch dann in der glühenden Hitze der Mittagssonne stürmte Königin Meredith mit ihrer Garde das Kommandolager des Crachus und streckten ihn und seine Prätorianer nieder. Die Nachricht vom Tode des römischen Feldherrn führte dazu, dass die überlebenden Truppenteile in aller Eile nach Karthago oder Mauretanien flüchteten. Die schöne Amazone ließ sie gewähren, ihre Frauen brauchten jetzt Zeit zum Sammeln und zum Beweinen der Toten.
Nachwort
Die Schlacht war gewonnen, die Amazonen hatten einen glorreichen Sieg errungen. Doch es gab auch eine Schattenseite dieses Triumphes. Meredith hatte mehr als die Hälfte ihrer Truppen in diesem Kampf verloren, bei den Römern und deren Verbündeten waren es sogar fast zwei Drittel. Die Welt hielt den Atem an, die römischen Legionen im Kampf gegen die Amazonen vernichtend geschlagen?
Vorwort
Der glorreiche Sieg der Amazonen hatte für das Römische Imperium fatale Folgen. Aber auch die Amazonen hatten ein großes Problem, denn in der schweren Schlacht waren fast 41.000 Amazonen gefallen, und nun hatte man Mühe, diese Lücken wieder zu füllen. Um die Grenze nach Mauretanien zu sichern und die übrigen Fronten ebenfalls halten zu können, blieb Meredith daher nur ein Ausweg. Sie musste Kämpferinnen von ihren knapp 800 Kriegsschiffen abziehen.
Story
Nördlich von Karthago lag die Insel Nelias. Die Insel besaß augenscheinlich nichts lohnenswerte und wurde aufgrund der starken Strömungen von Schiffen stets gemieden. Nur wenige Eingeweihte wussten, dass die Amazonen sich hier niedergelassen hatten und in der nördlichen Bucht eine geheime Werftanlage errichtet hatten.
Trajan wischte sich den Schweiß von der Stirn, es war unwahrscheinlich heiß. In der Nacht war er höchstpersönlich mit fast dreitausend Prätorianern auf Nelias gelandet. Wieder besaß er geheime Informationen des Feindes. Königin Merdedith hatte sich entschlossen in einer schnellen Aktion ihre Kriegsflotte mit neuen Waffensystemen auszurüsten, um so ihre Schiffe leichter, schneller und kampfstarker zu machen. Anstatt 100 Amazonen sollten künftig pro Kriegsschiff 45 Amazonen als Besatzung ausreichen. Bei 800 Kriegsschiffen konnte sie so knapp 44.000 Kriegerinnen abziehen und ihre Landtruppen problemlos verstärken. Sie hatte sogar geplant, mit ihren Streitkräften Mauretanien zu befreien. Der Imperator wollte nun die Werftanlagen vernichten, um diesen Plan zu vereiteln. Außerdem gab es auf der Insel ein kleines Gefängnis mit hochgestellten römischen Offizieren, die er selbstverständlich befreien wollte. Zu guter letzt befand sich noch ein mauretanisches Ausbildungslager auf Nelias. Die römischen Elitestreitkräfte nutzen die Tiefe der Nacht, um zunächst unbemerkt in die Werftanlagen ein zu fallen. Doch der Feind hatte Nelias gut gesichert. So begann ein gnadenloser Kampf. Schließlich unterlagen die tapferen Frauen den kampferprobten Prätorianern. Die römischen Offiziere konnten befreit werden und das mauretanische Ausbildungslager wurde zerstört.
Nachwort
Als kurze Zeit später mehr als 50 Kriegsschiffe der Amazonen die schmale Buchteinfahrt passierten, setzen die Römer überraschend einen Ölteppich in Brand. Trajan hatte einen Großteil seiner Galeeren vor der Insel in Stellung gebracht und griff nun die wartende Flotte der Amazonen an. Da die Schiffe der Amazonen relativ schwach besetzt waren, hatten sie keine Chance. Die List des Imperators wurde zum triumphalen Sieg des Römischen Imperiums.
Mission 10 - Marsch durch die Hölle ab 5.8.2008
Vorwort
Die Römer veranstalteten nunmehr eine Hetzjagd auf die verbliebenen Kriegsschiffe der Amazonen im Mittelmeer. Der Imperator hatte kurzerhand fast fünfzigtausend Gladiatoren mit Transportschiffen als Kämpfer nach Mauretanien an die Front gebracht. Diesen Krieg konnten die Amazonen nicht mehr gewinnen. Meredith war jedoch nicht gewillt, sich zu ergeben und mit ihren Amazonen in die Gefangenschaft zu gehen. So erdachte sie einen verzweifelten aber dennoch genialen Plan. Sie wollte mit ihrem gesamten Volk nach Ägypten zum Roten Meer aufbrechen. Alle noch existierenden Kriegs- und Transportschiffe hatten daher den Befehl erhalten nach dort zu segeln.
Story
Aus allen Teilen des Vereinten Amazonenreiches folgten die tapferen Frauen dem Befehl ihrer Königin und eilten zum festgelegten östlichen Sammelpunkt. Es waren knapp 170.000 Amazonen, darunter viele Frauen und Kinder, die sich an der Oase Juca-Trao versammelt hatten. Fast 12 Stunden wartete Meredith vergeblich auf ihre Schwester Judith und die Amazonen aus den westlichen Reichsteilen. Es war daher davon auszugehen, dass ihnen der Weg von den Römern abgeschnitten wurde. Wie dem auch sei, der Feind rückte immer weiter vor. Es blieb daher blieb keine Zeit länger zu warten. Die endlos scheinende Karawane begann, die Verfolger im Nacken, ihren langen Marsch Richtung Ägypten.
An der Küste war man vor den Römern nicht sicher, und so hatte Meredith zunächst den Weg durch die Wüste gewählt. Die hier lebenden Berber unter Fürst Muhammed waren den Amazonen wohlgesonnen und hassten die Römer ebenfalls. Doch es kam anders, denn in der Zwischenzeit war Jusuf, der Bruder Muhammeds, an die Macht gekommen und hatte sich mit den Römern verbündet. Da man gezwungen war die Wüstenstadt El Chalai zu passieren, blieb also nur der Kampf gegen die tapferen Berberkrieger. Um weitere Gefechte gegen die Berber zu vermeiden, marschierten die Amazonen danach wieder Richtung Küste und stießen vor der Stadt Cyrene auf eine abgesetzte römische Legion. Es wurde ein harter Kampf, den die Frauen jedoch am Ende für sich entscheiden konnten. Doch damit war es nicht genug, denn die Stadt Cyrene stand schon seit langem unter römischer Vorherrschaft, und so blieb den Amazonen nichts anderes übrig, als auch diesen Gegner zu bezwingen. Der Feind hatte mächtige Verteidigungsanlagen, so dass viele tapfere Kämpferinnen bei der Einnahme ihr Leben ließen.
Doch dann schließlich erreichten die Amazonen am Ende ihrer Kraft Ägypten und wurden am roten Meer vom Abgesandten Ägyptens erwartet. Am Strand ankerten bereits einige Transportschiffe der Amazonen. Das Ziel war erreicht, die Rettung schien nahe.
Nachwort
Knapp 120.000 Amazonen hatten den langen Marsch durch die Hölle überlebt, darunter aber gerade 35.000 Kämpferinnen, die zum Teil noch schwer verletzt waren. Doch erfreulicherweise trafen nach und nach noch weitere Flüchtlinge ein, die den langen Weg in kleinen Trupps gewagt hatten.
Vorwort
Königin Meredith und ihre Amazonen hatten ihren Zielpunkt in Ägypten zwar erreicht, doch die Römer hatten bis auf 8 Transportschiffe und 4 Kriegsschiffe alle anderen Amazonenschiffe aufgebracht. Viel zu wenig Schiffe, um die Amazonen zu evakuieren. Trajan seinerseits sah nun keine Chance gekommen, die Amazonen ein für alle mal zu vernichten. So marschierten kurz darauf 12 römische Legionen in Ägypten ein.
Story
Die römischen Truppen begannen gezielt die strategisch wichtigen Landesteile Ägyptens zu besetzen. Unter Führung des Imperators höchstpersönlich rückten 2 Legionen der gefürchteten Prätorianer unaufhörlich Richtung Alexandria vor. Mit solch einem schnellen Vormarsch hatten die Ägypter nicht gerechnet und waren noch voll in ihren Verteidigungsvorbereitungen als der Gegner die Randbezirke der Hauptstadt erreichte. Voller Panik versuchte die Bevölkerung die Stadt zu veranlassen. Ohne jegliche Rücksicht wurden die Menschen wieder zurückgetrieben. Doch die Verteidiger leisteten erbitterten Widerstand und kämpften tapfer bis zum letzten Mann. Es war ein grausamer Kampf, und was anschließend geschah war eines römischen Heerführers nicht würdig. Die wehrlosen Männer, Frauen und Kinder wurden auf dem Marktplatz zusammengetrieben und von den Legionären auf Geheiß von Trajan einfach niedergemetzelt. Danach ging die Stadt im Flammen auf. An diesem Tage sollte Ägypten seine Stellung als militärische Großmacht für immer verlieren.
Octavius Trigan war in der Zwischenzeit mit drei Legionen zum Fluchtpunkt der Amazonen am roten Meer aufgebrochen. Nach Angaben des römischen Flottenkommandos waren fast alle Amazonenschiffe im Mittelmeer aufgebracht worden. Da seine Nachschubwege immer wieder von Ägyptern angegriffen wurden, ließ sich der römische Befehlshaber Zeit, er wollte nicht mehr Männer als unbedingt nötig verlieren. Diese gut überlegte Vorgehensweise sollte ihm den Sieg schenken, denn die Amazonen hatten sich gut verschanzt. Obwohl die tapferen Frauen in der Überzahl waren, so waren viele doch verletzt und teilweise kampfunfähig. Nach und nach wurden ihre Stellungen von den Römern einfach überrannt. Drei Tage später stand Trigan mit seinen Männern vor dem riesigen Flüchtlingslager, und die letzte Schlacht begann. Die Amazonen kämpfen tapfer, aber sie hatten keine Chance.
Der Befehlshaber schritt über die unzähligen Leichen hinweg. Vor ihm lag eine leblose wunderschöne Frau, sie trug eine wertvolle Krone, das musste Königin Meredith sein. Trajan hatte vorab den Befehl erteilt alle überlebenden Amazonen unverzüglich auf Transportschiffen nach Rom zu bringen. Die schwer verletzten Frauen übergab er jedoch aus Mitgefühl den Sklavenhändlern.
Nachwort
In der kommenden Nacht färbte sich das Mittelmeer rot als Tausende von Haien ihre Opfer fanden. Die Schreie der hilflosen Amazonen hörte niemand, nicht eine der tapferen Kämpferinnen sollte Rom lebendig erreichen.
Vorwort
Die Nachricht vom Untergang des Vereinten Amazonenreiches und dem Tode von Königin Meredith ging um die ganze Welt. Niemand wagte es in nächster Zeit, sich gegen Rom aufzulehnen. In der Zwischenzeit war Judith, Cassandras zweite Tochter, mit den Amazonen der westlichen Reichsteile in die Sahara geflohen. Ziel der Flüchtlinge war der südwestafrikanische Dschungel.
Story
Die Spuren der fast 30.000 flüchtenden Frauen waren unübersehbar. Kira, die Befehlshaberin der königlichen Garde, hatte mit ihren Kämpferinnen von Königin Meredith den Auftrag erhalten, Prinzessin Judith und ihre Amazonen sicher nach Ägypten zu geleiten. Die Nachricht vom Tode der Königin änderte jedoch alles. Lärm einer stampfenden römischen Legion drang in ihre Ohren. Sie gab den Befehl jenseits der Straße in Deckung zu gehen. Es waren knapp 2000 römische Elitetruppen, doch eine Chance hatten sie nicht. Die Gardesoldatinnen setzen sich unverzüglich ab und folgten den unübersehbaren Spuren der Amazonentrecks.
Im Eiltempo, ein römisches Versorgungslager am Rande der Sahara vorsorglich umgehend, erreichten die Amazonen sieben Tage später Fayum. Überall lagen tote Berber. Die Amazonen hatten kurzen Prozess mit den einstigen Besitzern der Oase gemacht. Das unterschied Judith von ihrer verstorbenen Schwester. Sie war unbarmherzig. Kira ging zum prunkverzierten Zelt der Prinzessin und erstattete Bericht. Die Nachricht vom Tode ihrer Schwester nahm Judith wortlos hin. Als sie vom Angriff auf die römischen Elitetruppen hörte, war sie außer sich vor Zorn und jagte Kira aus ihrem Zelt.
Am Morgen bekam die Garde den Befehl, aus einem westlich gelegenen Berberlager Wasservorräte zu beschaffen, denn das Oasenwasser war vergiftet worden. Keine leichte Aufgabe. Kaum hatte Kira jedoch diese Aufgabe erledigt, da erhielt sie den Befehl die naheliegende Sklavenstadt Kharlom zu nehmen. Auch diese Aufgabe wurde gemeistert. Viele Gardistinen verloren jedoch ihr Leben.
Die riesige Amazonenkarawane weiter. Immer wieder wurden sie von
Berbern und Römern angegriffen. Dann endlich erreichten sie den südwestafrikanischen Dschungel. Zwei Wochen lang drangen sie immer tiefer in diesen ein und stießen schließlich auf die Heilige Tempelstadt Creidon. Die Stadt stand unter dem Schutz des mächtigen Benin-Reiches. Es wäre sicherlich ratsamer gewesen weiter zu ziehen. Judith jedoch, die in der Zwischenzeit zur neuen Amazonenkönig ernannt wurde, entschied die Stadt zu erobern. Erste Feindberührungen mit Benin-Truppen folgten. Es schien für die Amazonen auf dieser Welt keinen Frieden zu geben.
Nachwort
Mit der Eroberung der Tempelstadt und der anschließendem Inbesitznahme der umliegenden Gebiete erschufen die Amazonen unter ihrer neuen Königin Judith ein neues kleines Reich, aber nichtsdestotrotz war das, was Cassandra einst geschaffen hatte für immer verloren, das Vereinte Amazonenreich war untergegangen.
ACHTUNG: Nächste Woche startet die Hedon-Saga!
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Das bedeutet:
1) Die Missionen 1 - 12
2) Die fehlenden Missionen 13 - 16
3) Eine Word-Datei der ausführlichen Storyline der Missionen 13 - 16.
Nochmals an alle Spieler mein Dank für das Interesse an dieser Serie, die meines Erachtens meine Beste geworden ist.
Mit freundlichen Siedlergrüssen
PERLUS
Vorwort
Römer und Perser entschieden sich im Osten gegen einen langen Krieg. Nun hatte Trajan endlich wieder Zeit seit Augenmerk auf die überlebenden Amazonen im südwestafrikanischen Dschungel zu richten. Von langer Hand geplant nahm sein perfider Plan Gestalt an. Er wollte die letzten Amazonen ein für alle Mal vernichten.
Story
Königin Judith hatte ihr neues Amazonenreich inmitten der Tempelstadt Creidon errichtet. Daher herrschte zwischen dem Benin-Reich und den Amazonen seit Jahren ein unbarmherziger Krieg. Und es kam noch schlimmer. Vor kurzen waren die Römer aufgetaucht. Der junge Prätorianer-Präfekt Lutius schlug vertrauensvoll im Namen Trajans ein Bündnis gegen das Benin-Reich vor. Zu diesem Zweck hatte Rom zwei Legionen in Marsch gesetzt. Diese sollten von den Amazonen versorgt werden. Judith sah für ihr Volk endlich eine friedliche Zukunft. Ihr Befehl erging daher an alle Amazonen ihre Waffen nicht gegen die Römer zu erheben und diese als Verbündete anzusehen.
Kira führte die Leibgarde der Königin. Sie traute den Römern nicht über den Weg. Ihr Gespür hatte sie nicht getäuscht. Nahe des römischen Prätorianerlagers fand sie Judith sterbend im Gras. Sie musste nun handeln und rief die Amazonen zum Kampf auf. Die Befehlshaberinnen der Minen und des Versorgungsdorfes für die Römer folgten diesem Aufruf nicht. Sie glaubten an einen Umsturz gegen die Königin. Die Späher berichteten zudem das Benin-Truppen ebenfalls vorrückten. Glücklicherweise hatten diese jedoch mit ihren Rebellen zu kämpfen.
Der Kampf gegen die Feinde der Amazonen wurde lang und blutig. Am Ende jedoch gelang den Amazonen unter Kira der Sieg. Es gab jedoch nur wenige Überlebende. Trajan hatte damit sein Ziel erreicht. Die Amazonen waren faktisch ausgelöscht worden. Doch ihr letzter Sieg ging für immer in die Geschichte ein.
Nachwort
Einer Sage nach sei die schwerverletzte Königin Meredith vom Steppenfürst Mingh Khan aus den Klauen eines Sklavenhändlers befreit worden. Nach ihrer Genesung heirateten die Beiden und stellten später eine riesige Streitmacht auf. Sie schlossen ein Bündnis mit den Persern und zogen schließlich gemeinsam gegen Rom. Ihre Rache sei fürchterlich gewesen.
Ich hoffe, dass ihr viel Spaß hattet.