Frohe Festtage bei der allemanischen Fassnacht

Frohe Festtage bei der allemanischen Fassnacht

wünscht Miesepeter

Vorschlag hat bei dieser Map hervorragend gefruchtet.




von 222 Solis bleiben 149 übrig.

Die Würze der Kürze

Hallo Gast,
in der Kürze steckt die Würze (sagt man). Ich musste mehrfach lesen, um dahinter zu kommen, was gemeint ist. Und Dritte wissen womöglich gar nichts von Zitat 1.
Jedenfalls scheint diese Mapkritik kein Verriss zu sein (100% sicher bin ich mir nicht). Immerhin ist nun bewiesen: die Map ist machbar.
Wenn Tage nach dem Map-Uppen sparsam Resonanz passiert, haben viele Spieler angespielt - (schon wieder tüfteln - bäh ) - nächste Map. Schade.
Daher ein besonderer Dank für Deinen Post!

Die Map-Idee dazu gab mir auf Umwegen Sascha. Der gräbt momentan in den Tiefen der SMS nach beinahe vergessenen Werken, spielt und kommentiert. Da habe ich mich etaws drangehängt und bald gemerkt: früher hatten die Mapper auch schon tolle Ideen! Ein wenig daran feilen, ergänzen, weglassen, variieren und optimieren (z.B lange Wege kürzen) reicht glatt für was Neues.

LG merkel

Es ist kein Verriss, vielmehr ein Lob. Merkel scheint alte Tugenden wiederentdeckt zu haben, bravissimo und weiter so.
So wie bei Tritium gilt auch hier: Kleine Maps können's in sich haben.

Hi Merkel,

mir ergeht es genauso, wie Du es empfindest, es ist einfach nicht mein Fall, diese Art Maps.
Ich will Dich eigentlich auch nicht weiter frustrieren, wir haben ja schon genügend Mapper, die keine Kritik vertragen und sich in Ihr Schneckenhaus zurückgezogen haben, ich sage mal GCC usw.

Hier habe ich dreimal mit Dieben geklaut, was ging, das war wohl auch die Intuition, aber an irgendetwas ist eine Entwicklung immer gescheitert. Mal fehlen im Süden zwei Hämmer, um Schmelze und Werkstatt zu bestücken, mal kommt man nördlich nicht an die Waffen heran, und im Norden fehlt auch ein Hammer für Bauarbeiter, überhaupt erschliesst sich einem auch nicht, in welche Richtung das ganze laufen soll, mit der Insel im Osten....und dann kommen nach einer halben Stunde gelb und grün und nehmen die Türme ein.
Und wenn ich dann vier Stunden mit fruchtlosen Experimentieren verbringe, in meinen Augen vergeudet habe, ist die Lust am weiteren Rummachen bei Null.
Es tut mit leid, nichts anderes schreiben zu können, aber ich will auch nicht lügen.
Einem anderen Gast gefällt es, mir nicht.
Und auch wirklich bei fast jeder von Dir begonnenen Map endet es so, immer muss man eine Bedienungsanleitung zur Ausführung von in der richtigen Reihenfolge durchgeführten Lösungsschritten folgen, bevor das "normale" Siedeln beginnt.

Gruss
Derby

Versteckte Parameter

Hallo Derby,

danke für Deine aufschlussreiche Situationsbeschreibung.

Ich fasse das mal so zusammen: Ziel und Wunsch ist "normales Siedeln". Es scheitert aber, weil der berühmte Hammer fehlt oder man nicht rechtzeitig an Waffen kommt usw.

Da Siedler eine komplexe Wirtschaftsimulation ist, muss es an allen Stellen rund laufen; ein fehlender Hammer stoppt alles.

Am Beginn klauen "was geht" ist schon richtig. Aber es gibt unterschiedlich wichtige Dinge. Da werden z.B. Sägen entscheidend: ohne Bretter geht später beim Gegner gar nichts.

Als nächstes dann Schaufeln: wer nichts planiert, braucht danach keine Hämmer; die werden dann von Gegnern eingelagert. Wer nichts baut, braucht auch keine Steine und Bretter, die kann man also später noch holen, weil die standardmässig nicht eingelagert werden.

Noch später fehlen dann Werkzeugschmieden (keine Hämmer übrig). Es gibt aber je 1 Schmied oben und unten, die müssen unbedingt je 1 Hammer schmieden! (In den Testläufen hatte ich bemerkt, dass Waffenschmieden von S3 massiv bevorzugt werden: sie werden schneller gebaut, daher schneller fertig und der Schmied ist verbraucht. Man kann natürlich die eben gebaute(n) Waffenschmiede(n) wieder abreissen.)

Das alles kann der Spieler aber steuern (z.B. nur 5% Bauleute oder zuerst nur Werkzeugschmiede).

Gelb und Grün fördern Eisenerz und Kohle. Wieviel gefördert wird, hängt von Brot und Fleisch ab. Klaut man beides, wird wenig gefördert. Lässt man beides liegen, wird gefördert, aber nicht verbraucht, da dort Träger für Solis fehlen. Egal wie, man kann selbst später dadurch profitieren oder leiden.

Man kann auch steuern, ob sofort eigene L1-Solis rekrutiert werden (dann fehlen Träger) oder ob man später L2- oder L3-Solis bevorzugt (wenn Mana und Wohnhäuser fertig sind).
Mit den eigenen 3 L3-Schwerties kann man am Anfang sehr erfolgreich Hineintowern verhindern, wenn man aufmerksam beobachtet.

Wenn Gelb und Grün Türme erobern wollen, reichen (wegen der kleinen Gegner-KK) 2-3 eigene L1-Speeri und 3-4 L1-Bogies, um das abzuwehren. Warten nur Gegner-Bögis am Turm, holt man den Schwerti kurz aus dem Turm. Der Heiler macht den Rest.

Die Insel im Osten: Wer dort gleich pioniert ist doch selber schuld, oder? Diebe per Fähre sind wesentlich effizienter. Später wird die Insel zum (kleinen, natürlich pionierten) Goldlager.

Zusammengefasst: man kann S3 entscheidend beeinflussen durch temporäres optimieren der Wirtschaftsparameter (% Bauleute/Träger, Solis autogenerieren oder nicht, Waren-Transport-Prioritäten usw.). Da lässt man oft Standardwerte stehen, die Wirtschaft läuft erst nicht optimal und später gar nicht mehr.

Eine früh produzierte Angel/Sense kann z.B. später entscheidend mehr Waffen produzieren(!) als Minenarbeiter-Pickäxte.

Die Kenntnis all dieser etwas unterschätzter Parameter und Abhängigkeiten erschliesst am Ende das ganze Potential, das in S3 so genial steckt.

Der eigene Aufbau sollte natürlich im Süden passieren.

Nochmal vielen Dank für Deinen Kommentar! Vielleicht helfen meine Ausführungen dem einen oder anderen...

LG merkel

Yes, je 5 Diebe im Westen und Norden holen Werkzeug Werkzeug und Baumaterial.
Danach probier's pö a pö so + Werkzeugschmiede und es läuft:

Ich konnte zu Beginn das Gewusel und besiegen der blauen Amas ohne Verlust (Soli wie Pio) überstehen; aber nicht im 1. Versuch.
Spaß macht die Map weil überschaubarer Zeitablauf (bis 4 Stunden) und überschaubare Gegneranzahl.
Nebenbei kann man auch die gelegentlichen Raufereien der Gegner untereinander genüsslich beobachten.

Hallo Merkel,
vier Anläufe brauchte es.

Hier muss man strategisch spielen, wenn man den Anfang geschafft hat und die Amazone weg ist. Keinen grossen Aufbau im Norden. Konzentration auf den Süden, im Norden nur Schwertkämpfer und Diebe zum Ausleuchten an der Grenze platzieren.
Um Ausbreitung zu verhindern und Türme einzunehmen und gleich reissen.
Gelb und Grün als Puffer behalten. Im Norden bekriegen sich der Ägypter und Asiat.
Nach Westen mit 50% KK Lila aus dem Spiel genommen und mit dessen Gold steigt KK auf 80.
Dann noch bisschen ausbauen, inzwischen wird Gelb und Grün schon aufgerieben von den nördlichen Nachbarn, und wenn die sich gegenseitig geschwächt haben, kommt meine Stunde.
Vier Sunden gingen iins Land.
So macht die Map Sinn und Spass, nur bis man dorthin findet, bedarf es der Geduld und Ausdauer.

Es grüsst
Peter

Dieser Beitrag wurde von Miesepeter am 07.02.2016 um 19:36 editiert.

Habs gleich im ersten Versuch in 1,5h geschafft. Direkt am Anfang bei Gelb und Grün mit je 20-25 Dieben alles klauen was geht und beide sind aus dem Rennen. Dann in beiden Gebieten aufgebaut und zuerst den Ägypter geplättet, dann den lila Römer, dann den Asiaten. Waren von der kleinen Insel hab ich nur 2-3x geholt. Das ständige Diebe rumschiffen war mir zu nervig